Klein Gallien History Archiv







Einbecker Morgenpost vom 04.01.16

Heinz Jablonski (Foto MItte) wohnt schon seit mehreren Jahrzehnten in                                             Amelsen


Einbecker Morgenpost vom 02.09.14


Die Eule vom 28.08.11


Amelsen

 

Die Landschaft am Fuss der nördlichen Umrahmung des Ilmebeckens ist altes Siedlungsland. Zahlreiche Bodenfunde aus vorgeschichtlicher Zeit belegen die intensive landwirtschaftliche Nutzung dieses Gebietes zumindest seit der jüngeren Steinzeit, wobei etliche Fundstücke auch unmittelbar in der heutigen Feldmark von Amelsen zutage gekommen sind.

 

Die Dorfflur ist also schon früh von Siedlern besetzt worden, ohne dass sich eine durchgehende Besiedlung bis in historische Zeit nachweisen lässt . erst die Nennung von „Ameleueshusen“ in den schriftlichen Überlieferungen des 9. Jahrhunderts bezieht sich eindeutig auf die heutige Ortschaft.

 

Trotz der frühen Erwähnung lässt sich die ältere Geschichte des Dorfes kaum genauer feststellen, wie auch die Lage der ersten Siedlerstellen im Ortsbereich noch weitgehend unbekannt ist. Immerhin hat die Verkehrslage für die Ortsbildung eine bestimmte Rolle gespielt, zumal Amelsen seit jeher in den alten Verkehrsweg zwischen Einbeck und Lüthorst einbezogen war, während der Tieplatz mit dem Tiestein den Mittelpunkt des Dorfes bildete. Auf diesem Platz waren die Höfe ausgerichtet, und in späterer Zeit wurde er auch zum Kirchplatz, als dort das erste Gotteshaus entstand. Zwar stammt das heutige Kirchengebäude erst aus dem Jahre 1749, doch kann Amelsen auf eine weit ältere kirchliche Tradition zurückblicken.

 

Kirchlich war die Ortschaft für lange Zeit eng mit Markoldendorf verbunden, von wo aus sie bereits vor Einführung der Reformation durch eine Kollaboratur versorgt wurde. Auch in nachrefomatorischer Zeit blieb die Amelser Gemeinde zunächst noch mit Markoldendorf durch eine Diakonatspfarre verbunden, und zugleich wurden damals die Verstorbenen in Markoldendorf beigesetzt. Erst im ausgehenden 17. Jahrhundert erhielt Amelsen einen eigenen Friedhof, nachdem die Gemeinde im Jahre 1677 verselbstständigt in eine Pfarrstelle umgewandelt und mit einem eigenen Pfarrer besetzt worden war. Und wenig später, im Jahre 1749, entstand wahrscheinlich auf der alten Kirchenstelle der jetzige Bau der Servatius-Kirche, deren Altarleuchter und Abendmahlsgerät noch aus dem älteren Gotteshaus stammen.


Entstehung des Ortsnamen AMELSEN

Quelle: Prof. Udolph, Sieboldshausen

           Dorfchronik Amelsen 1960-2010 -unveröffentlicht-


St. Servatii Kirche

Als Folge der Homburger Fehde 1380 (Burg in/bei Stadtoldendorf) und der Zerstörung von Lüthorst, löste sich Amelsen von der Mutterkirche Lüthorst.

 

Einer Dorfkapelle, die dann um 1542 erbaut worden war, folgte 1749 die Servatii-Kirche. Die Jahreszahl ist über der Kirchentür in Stein eingehauen (siehe Foto).

Auszug aus Kirchenkreis Einbeck - Geschichte und Gegenwart

Lutherhaus Verlag GmbH Hannover 1983


Das Ehrenmal

Das Ehrenmal, oder auch Denkmal genannt, wurde auf dem ehemaligen Friedhof "Im Birken" zum Andenken an die 23 Gefallenen im Jahre 1922 aufgestellt. Für jeden Soldaten wurde kreisförmig um das Denkmal eine Linde gepflanzt. Die 38 Namen der Gefallenen und Vermissten aus dem 2. Weltkrieg wurden 1956 eingemeißelt. Ihnen zu Ehren pflanzte man damals eine Rose.


Bedeutung des Kreuzsteines (Sühnekreuz) in AMELSEN

Vorderseite
Vorderseite
Rückseite
Rückseite

In den Ortsteilen der Stadt Dassel Mackensen, Eilensen und Amelsen befinden sich Kreuzsteine, deren Bedeutung bisher unbekannt war oder die als Sühne- oder Grabsteine angesehen werden. In meinem Buch:

Stephan Altensleben, Rätselhafte Steinkreuze - Die Entdeckung ihrer wahren Bedeutung. Eine rechtsarchäologische Untersuchung. Langenweißbach/Erzgeb. 2023 ISBN 978-3-95741-194-5

werden die Steine nun als Gerichtssteine, aus der Zeit als die Gerichte noch unter freiem Himmel zusammentraten, erkannt. Das Buch erscheint im Format DIN A 4, hat 376 Seiten zuzgl. Register, 494 Abbildungen, 31 Kartenausschnitte und eine Beilagenkarte. Mit der Neudeutung von Steinkreuzen und Kreuzsteinen erhalten viele Orte einen Teil ihrer vergessenen Geschichte zurück. Das ist auch in Ihren Dörfern so. Ich empfehle die Kreuzsteine ihrer Fürsorge und das Buch Ihrer Beachtung


Quelle: Dorfchronik Amelsen 1960-2010  -unveröffentlicht-


AMELSEN anno 1970, da war die Welt noch in Ordnung

Amelsen = gelb markirt
Amelsen = gelb markirt

1 9 2 2

Amelsen mit eigenem Standesamt
Amelsen mit eigenem Standesamt

1 9 2 9

..auszugsweises Statut der Molkerei Amelsen aus dem Jahr 1929


1 9 4 9

..gabs noch Mitgliedskarten für SVA Vereinsmitglieder
..gabs noch Mitgliedskarten für SVA Vereinsmitglieder

1 9 5 1

Feuerwehrfest
Feuerwehrfest

1 9 5 3

Sängerfest
Sängerfest

1955


1 9 5 7

Klassen mit Lehrer der Grundschule Amelsen
Klassen mit Lehrer der Grundschule Amelsen

1 9 6 2

Die Fußballmanschaft des SV Amelsen marschiert anlässlich des 40-jährigen Bestehens:

1. Reihe ganz rechts: Wilhelm Klages Jun.

2. Reihe ganz links:   Karl Henne

3. Reihe ganz links:    Helmut Lammerich

6. Reihe ganz links:   Erich Henne (Schleicher)


1 9 6 4

Klassen mit Lehrer der Grunschule Amelsen
Klassen mit Lehrer der Grunschule Amelsen

Karneval in Amelsen anno 1968


1968

Quelle: Einbecker Morgenpost vom 26.03.1968
Quelle: Einbecker Morgenpost vom 26.03.1968

Anfang der 70iger

Das waren noch Zeiten - Grundschule Amelsen mit Klassen 1-4 in einem Klassenraum
Das waren noch Zeiten - Grundschule Amelsen mit Klassen 1-4 in einem Klassenraum

Klassen 1-4 mit Lehrerin Lore Felber 1970 vor der Grundschule Amelsen


Einbecker Morgenpost vom September 1971


1977

Quelle: Einbecker Morgenpost vom 01.02.1977

Quelle: Einbecker Morgenpost vom 10.02.1977


1978

Männergesangverein Amelsen anl. des 75-jährigen Bestehens
Männergesangverein Amelsen anl. des 75-jährigen Bestehens

1978/79

Die A-Jugend der Saison 1978/79 war die letzte vereinseigene Jugendmannschaft des SV Amelsen

h.R.v.l.n.r.: Trainer Günter Lampe, Frank Lampe, Gerd Stahnke,

                 Frank Henniges, Frank Grobe, Edgar Stahnke

v.R.v.l.n.r.: Thomas Klein, Hartmut Matschke, Henderik Rother,

                 Norbert Lampe, Martin Pape

 

es fehlen   : Andreas Kahle, Bernd Kahle, Dirk Severit

Die A-Jugend erreichte am Saisonende einen hervorragenden 3. Platz mit 26:10 Punkten und 74:45 Toren in der Jugendkreisklasse Leine


02.01.1983

"Die schwerste Elf der Welt" kommt aus Amelsen

Quelle: Northeimer Neueste Nachrichten vom 24.12.82


Quelle: Einbecker Morgenpost vom 27.12.1982


Quelle: megaphon Niedersachsen/Bremen vom 03.01.1983


Quelle: Einbecker Morgenpost vom 03.01.83


Quelle: Northeimer Neueste Nachrichten vom 03.01.83


Unser Foto zeigt die schwerste Fußballmannschaft der Welt.

 

Bild stehend v.l.n.r.: Hartmut Demann, Fred Ebbecke, Willi Helmker, Reinhold Wollenweber, Horst Buchholz,Helmut Fischer, Günther Klein, Manfred Sott, Hans-Hermann Sott

 

Bild sitzend v.l.n.r.: Hermann Dörger, Wolfgang Hannig, Hartmut Ilsemann, Henry Franke, Heinz-Jürgen Jablonski, Dieter Pendler

Quelle: Einbecker Morgenost vom 06.01.1983


Quelle: Dasseler Rundschau vom 06.01.83


Quelle: Fussball Niedersachsen, Ausgabe 2/83, 26. Jahrgang


Quelle: Einbecker Morgenpost vom 31.03.83


1989

Damengymnastikgruppe des SV Amelsen
Damengymnastikgruppe des SV Amelsen

01.05.1990


1996

Quelle: Die Eule vom 29.09.1996
Quelle: Die Eule vom 29.09.1996

1997

Quelle: Einbecker Morgenpost vom 09.09.1997
Quelle: Einbecker Morgenpost vom 09.09.1997

2001

Quelle: HNA Northeimer Zeitung vom 18.06.2001 SV Amelsen beim Festumzug in Hollenstedt
Quelle: HNA Northeimer Zeitung vom 18.06.2001 SV Amelsen beim Festumzug in Hollenstedt

03.07.2008 Hochwasser in Amelsen

Film erstellt von Gregor Föst


2003